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Checkliste Altbausanierung

Checkliste: Im Altbau die Elektroinstallation sanieren– darauf kommt es an

Checkliste Altbau

Elektroinstallationen in Altbauten entsprechen nahezu nie den heutigen Anforderungen an Sicherheit und Komfort. Unsere Checkliste für den Altbau zeigt Ihnen, wie Sie den Sanierungsbedarf feststellen und die Elektroinstallation sukzessive erneuern.

Tipp: Checkliste im Altbau mit einem Fachmann erstellen

Wer ein älteres Gebäude sanieren möchte, sollte Schritt für Schritt vorgehen. Das beginnt bereits vor den eigentlichen Arbeiten. 

  • Planung
    Um die Elektroinstallation im Altbau fachgerecht zu sanieren, sollten Immobilienbesitzer von Anfang an einen Elektro-Fachbetrieb einbeziehen. Amateurhaft ausgeführte Arbeiten können nicht nur teure, sondern auch lebensgefährliche Konsequenzen haben. Ein Profi nimmt in der Regel zunächst eine sorgfältige Bestandsaufnahme der vorhandenen Installation vor und macht anschließend Vorschläge zur Sanierung. Die Checkliste Altbau umfasst zumeist folgende Punkte:

  • Steckdosen und Schalter
    Ein Problem in den meisten Altbauten ist die viel zu niedrige Zahl an Steckdosen. Häufig behelfen sich Bewohner mit Steckdosenleisten, an die zig Geräte angeschlossen sind. Das kann allerdings schnell zu einer Überlastung und im schlimmsten Fall zu einem Schwelbrand führen. Fachleute empfehlen als Standardausstattung bei einem Wohnzimmer ab 20 Quadratmeter Größe mindestens 20 Steckdosen. In der Küche sollten etwa zehn Steckdosen verbaut sein, im Kinderzimmer acht, im Bad vier und im Flur drei Steckdosen. Aus Sicherheitsgründen sind bei Neubauten und grundsanierten Altbauten Fehlerstromschutzschalter (FI) für frei zugängliche Steckdosen und Räume mit über 70 Prozent Luftfeuchtigkeit vorgeschrieben.

  • Leitungen
    Wenn Sie die Elektroninstallation im Altbau sanieren, kommen Sie um neue Leitungen kaum herum. Bei alten Kabeln sind die Isolierungen zumeist verschlissen, dadurch besteht Kurzschluss- und Brandgefahr. Sie müssen nicht zwangsläufig Wände aufstemmen, um neue Leitungen zu verlegen: Die Installation kann auch über Putz oder versteckt hinter Fußleisten verlaufen. Und wenn Sie schon dabei sind, Ihren Altbau fachgerecht zu sanieren – warum nicht gleich die Modernisierung der Immobilie zum vernetzen Smart Home in Angriff nehmen? Das erhöht Wohnkomfort und Sicherheit, senkt zudem die Energiekosten.

  • BUS-System
    BUS steht für Binary Unit System, das BUS-System ist das Nervensystem im vernetzten Zuhause. Es verbindet alle Aktoren und Sensorgen des Smart Home miteinander und gewährleistet, dass sie miteinander kommunizieren – dass beispielsweise die Jalousien herunterfahren, wenn die Sonneneinstrahlung eine bestimmte Intensität erreicht hat, um nur ein einfaches Beispiel zu nennen. Kabelgebundene BUS-Systeme sind robuster und weniger störungsanfällig als funkgesteuerte Lösungen. Die Installation ist aber deutlich aufwendiger. Fachleute raten deshalb, bei einer Komplettrenovierung die Gelegenheit zu nutzen und die Grundlagen für ein kabelbasiertes Smart Home zu legen.

  • Stromkreise und Zähler
    Vermerken Sie in Ihrer Checkliste Altbau, dass der Elektriker für jeden Raum einen separaten, gesicherten Stromkreis anlegt. Dadurch lässt sich einer Überlastung der Elektroinstallation vorbeugen, falls später weitere Geräte ans Stromnetz kommen. Außerdem ist der alte Hauptverteiler durch einen zeitgemäßen Zählerschrank zu ersetzen, der heutigen Sicherheitsmaßstäben entspricht. Intelligente Messsysteme, die sogenannten Smart Meter, heben die Installation noch einmal auf ein höheres Level.

Bei Fragen zu technischen Details berät Sie Ihr Elektro-Fachbetrieb gern ausführlich. Informationen bezüglich einer möglichen Förderung der Sanierungsmaßnahmen erhalten Sie bei der KfW-Bank (www.kfw.de).