Smart-Home-Mythen entlarvt
Nichts dran: 4 populäre Smart-Home-Mythen entlarvt
Smart-Home-Technik zieht zunehmend in Privatwohnungen ein. Jeder vierte Bundesbürger besitzt mindestens eine smarte Anwendung, mehr als jeder dritte plant eine entsprechende Investition in diesem Jahr. Das belegt eine repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom.
Gleichzeitig sind viele Verbraucher verunsichert, weil rund um das Thema Smart Home viel Halb- und Falschwissen kursiert. Wir präsentieren vier besonders verbreitete Smart-Home-Mythen und sagen, warum sie nicht stimmen.
Mythos 1: Smart-Home-Technik ist sehr teuer
Bis vor rund zehn Jahren bezahlten Modernisierer für die Hausautomatisierung noch ein Vermögen, das hat sich aber komplett geändert. Funkthermostate, Überwachungskameras, Lichtsteuerung – das alles ist mittlerweile erschwinglich und auch für Normalverdiener problemlos bezahlbar.
Es gibt zahlreiche Hersteller am Markt, dadurch eine große Auswahl an Produkten und Möglichkeiten. Startersets ermöglichen einen günstigen Einstieg, viele Systeme lassen sich kombinieren.
Mythos 2: Hausautomation lohnt sich nur bei Neubauten
Auch in Bestandsgebäuden lässt sich sinnvoll nachrüsten, die verschiedenen smarten Komponenten können per Funk günstig und mit geringem Aufwand miteinander vernetzt werden. Besser ist es natürlich, bei einem Neubau die Smart-Home-Technik schon von Anfang mit einzuplanen und entsprechende Unterputz-Kabelinstallationen zu verlegen. Die nachträgliche Vernetzung der kompletten Haustechnik mit Kabeln empfiehlt sich nur, wenn sowieso eine aufwendige Sanierung ansteht.
Mythos 3: Im Smart Home muss ich alles per Smartphone steuern
Viele Smart-Home-Komponenten lassen sich in der Tat per Smartphone-App steuern. Das ist in der Regel aber kein Muss, sondern eine Kann-Option. Dass im vernetzen Heim viele Prozesse sogar automatisiert ablaufen und gar keine Bedienung erfordern, beweist, dass es sich um einen Smart-Home-Mythos handelt. Zudem gibt es Fernbedienungen und eine Smart-Home-Zentrale, über die sich die verschiedenen Komponenten bedienen lassen.
Mythos 4: Smart-Home-Anwendungen sind reine Spielerei
Smarte Technik soll das Leben bequemer machen – im Einzelfall mag man da streiten, ob jede Funktion wirklich einen handfesten Nutzen hat. Bei Smart Home geht es aber nicht nur um Komfort: Die Technik senkt die Kosten für Strom und Heizung, schont so das Haushaltsbudget und die Umwelt. Zudem sorgt Hausautomation für deutlich mehr Sicherheit – leistet beispielsweise im Zusammenspiel von Außenbeleuchtung, Bewegungsmeldern und Alarmanlage einen wichtigen Beitrag zum Einbruchschutz. Smart Home ist vieles – aber bestimmt kein bloßer Spielkram!
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