Wechseln Sie das Layout
e-masters GmbH & Co. KGWerftstraße 1530163 HannoverDeutschlandTelefon: +49-511-61599-80
e-masters GmbH & Co. KG

Was für und gegen die Stromflitzer spricht

Elektroauto: Was für und gegen die Stromflitzer spricht

Elektroauto

Wenn es nach Politik und Umweltschützern geht, fahren wir in Zukunft alle Elektroautos. Die erzeugen zumindest lokal, also im Betrieb, keine schädlichen Abgase. Gewünschte Folge: bessere Luftqualität in unseren Städten. Doch ein Elektroauto ist teurer als ein herkömmliches Fahrzeug – und kann weitere Nachteile haben. Welche, das verraten wir hier.

Knackpunkt bei Elektroautos: Die Reichweite

Elektroautos haben eine zu geringe Reichweite? Stimmt nur bedingt. Tatsächlich reichen die Kapazitäten der meisten Elektroauto-Batterien für den Otto-Normal-Autofahrer locker aus. 35 Kilometer morgens zur Arbeit und abends wieder zurück – das schaffen fast alle aktuellen Elektroautos. Der Wochenendausflug an Nord- oder Ostsee, die Urlaubsfahrt nach Frankreich und der Besuch bei der Oma in Berlin erfordern mit einem Elektroauto wegen der benötigten Nachlademöglichkeiten allerdings eine gute Planung und Geduld. Manche Touren lassen sich wegen fehlender Infrastruktur auch gar nicht mit einem Elektroauto bewältigen.

Auf die Größe kommt es an: Das Elektroauto und die Batterie

Wenn beim Elektroauto die Reichweite besonders hoch sein soll, müssen Käufer auf einen möglichst großen Stromspeicher achten. Viele neue Elektroautos haben Batterien mit Speicherkapazitäten von 50 bis 100 Kilowattstunden an Bord. Damit müssen Sie je nach Fahrweise und Automodell nur alle 400 bis 500 Kilometer an die Ladesäule. Allerdings benötigen diese großen Akkus eine spezielle Schnellladesäule – oder viel Geduld beim Laden, da das Aufladen an konventionellen Ladesäulen recht lange dauert. Und: Eine größere Batterie macht das Elektroauto noch teurer gegenüber einem Wagen mit Verbrennungsmotor.

Elektroauto kaufen oder leasen?

Apropos Kosten: Die Bundesregierung und die Autohersteller fördern den Kauf eines Elektroautos mit zurzeit maximal 4.000 Euro, ab 1. Januar 2018 soll diese Förderung auf 3.000 Euro sinken (Stand: November 2017). Aber: Wie sich der Markt für Elektroautos entwickelt, ist derzeit nicht abzusehen. Der Kauf eines E-Autos kann also riskant sein, wenn die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen sinkt. In diesem Fall ist das Leasing, also der Mietkauf, bei dem Sie nur für die Nutzung des Elektroautos zahlen, die risikolosere Variante. Denn nach Ablauf der vereinbarten Leasingdauer geben Sie den Wagen einfach dem Händler zurück. Ist der Restwert des Wagens deutlich niedriger als vorab kalkuliert – Pech für den Händler. Wenn Sie dagegen das Elektroauto kaufen, tragen Sie bei einem Weiterverkauf den höheren Wertverlust. Gegen den Kauf spricht zusätzlich, dass die Batterie eines Elektroautos mit jedem Ladevorgang altert, also Kapazität verliert. Faustregel: Eine fünf Jahre alle Batterie weist bei regelmäßiger Nutzung nur noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Speichermöglichkeit auf.