Warme Füße auf Knopfdruck
Elektrische Fußbodenheizung: Warme Füße auf Knopfdruck
Nie mehr kalte Füße im Bad – mit einer elektrischen Fußbodenheizung! Sie sorgt für mehr Behaglichkeit, hilft Schimmelbildung zu vermeiden, und clever eingesetzt spart sie sogar Energie. Auch die Nachrüstung in Bestandsbauten ist problemlos möglich. Kurz gesagt: Eine elektrische Fußbodenheizung macht jedes Bibber-Bad zur Wohlfühl-Oase.
Elektrische Fußbodenheizung ermöglicht zeitgenaues Heizen
Der größte Vorteil, den eine elektrische Fußbodenheizung gegenüber einer normalen Warmwasser-Fußbodenheizung hat, liegt darin, dass sie sich viel schneller aufheizt und kaum Vorlaufzeit benötigt. Deshalb muss man sie nur dann einschalten, wenn man sie auch wirklich braucht. Und nicht einmal darum müssen Sie sich mit der richtigen Smart Home-Technik kümmern: Per Zeitschaltuhr oder mit einem „intelligenten“ Thermostat bringt die elektrische Fußbodenheizung das Bad exakt zum gewünschten Zeitpunkt auf wohlige Wärme: nämlich dann, wenn Sie es betreten. Und nach dem Duschen schaltet sie sich ebenso automatisch wieder ab – zum von Ihnen festgelegten Zeitpunkt.
Eine elektrische Fußbodenheizung zu verlegen, erfordert nicht viel Aufwand. Dabei werden lediglich vorkonfektionierte Matten oder frei verlegbare Stücke unter den Fliesen angebracht. Letztere bieten sich besonders für verwinkelte Ecken an. Da die Heizmatten nur wenige Millimeter dick sind, muss man auch nicht befürchten, dass sich durch die Installation der Boden hebt. Eine spätere Wartung der Matten ist nicht erforderlich. Achten Sie bitte nur darauf, dass Sie die Arbeiten – wie immer, wenn Strom ins Spiel kommt – von einem Elektro-Fachbetrieb erledigen lassen. Auch für die notwendige Dämmung sollte man besser die Profis rufen.
So senken Sie Ihre Energiekosten
In der Regel wird die elektrische Fußbodenheizung, die ja eine sogenannte „Bedarfsheizung“ ist, als zusätzliche Wärmequelle zur Hauptheizung genutzt. Vor allem in den Übergangsjahreszeiten Herbst und Frühjahr kann sie diese entlasten und zeitweise sogar ersetzen. Das spart Energie – sofern man darauf achtet, dass der Strombedarf nicht höher wird als die eingesparten Heizkosten. Informieren Sie sich am besten schon im Vorfeld, wie die eine oder andere Elektroheizung im Test abgeschnitten hat, gerade was die Leistung und den damit verbundenen Stromverbrauch betrifft.
Übrigens kann eine elektrische Fußbodenheizung nicht nur die Bodenfliesen angenehm erwärmen, sondern auch für ebenerdige Duschen oder Duschwannen genutzt werden. Das hat unter anderem den Vorteil, dass Flächen und Fliesen schneller trocknen und die Gefahr von Schimmelbildung gebannt ist. Doch Vorsicht: In diesen Bereichen – wie auch unter Badewannen – dürfen nur Heizmatten verlegt werden, die dafür zugelassen und mit einem entsprechenden „IP“-Schutzzeichen ausgestattet sind. Die Klassifizierung reicht von IP X1 für normalen „Tropfwasserschutz“ bis IP X8 für „Schutz gegen Druckwasser beim Untertauchen“. Viele Heizungen verfügen über dieses höchste Schutzlevel.