Außenbeleuchtung
Lichtblicke: Die richtige Außenbeleuchtung für Haus und Garten

Sie leuchtet im Dunkeln den Weg, setzt den Außenbereich in Szene und kann sogar Einbrecher vertreiben: Außenbeleuchtung für Haus und Garten erfüllt gleich mehrere Funktionen. Doch welche Lampenart ist am besten als Außenbeleuchtung geeignet, was für eine Art von Licht passt in welchen Bereich? Und welche Vorteile hat eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder? Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Sicherheit ist Trumpf bei der Außenbeleuchtung
Bei der Außenbeleuchtung steht das Thema Sicherheit im Vordergrund. Im Eingangsbereich, bei den Zugängen zum Haus und den Außentreppen sorgen richtig eingesetzte Leuchtmittel dafür, dass es keine Stolpergefahr gibt. Das kann im Zweifelsfall sogar juristische Bedeutung haben. Denn als Hausbesitzer sind Sie „verkehrssicherungspflichtig“ und haften unter Umständen für Schäden, die sich Besucher bei Dunkelheit auf Ihrem Grundstück zuziehen. Vor der Eingangstür und auf der Terrasse kann die Außenbeleuchtung außerdem helfen, Einbrecher abzuschrecken. Darüber hinaus soll die Außenbeleuchtung im Garten und am Haus natürlich auch das Heim und Grundstück ansprechend in Szene setzen.
Große Auswahl an Leuchten für den Außenbereich
Für die unterschiedlichen Zwecke bieten sich unterschiedliche Leuchtentypen an, so zum Beispiel:
- Bodeneinbauleuchten werden bündig in den Untergrund eingelassen. Als Sicherheitsbeleuchtung ebenso geeignet wie als Deko.
- Außenstrahler dienen zum zielgerichteten Anstrahlen von Objekten und zur Beleuchtung kleinerer Bereiche.
- Am Wegesrand montierte Wege- und Pollerleuchten mindern das Stolperrisiko.
- Außenlaternen können direkt an der Wand angebracht oder als Stehleuchten aufgestellt werden.
- Standleuchten mit mehreren Lampen bestehen aus einem hohen Ständer und mehreren Armen, sie werden deshalb auch „Armleuchter“ genannt. Mit ihnen kann man auch größere Bereiche ausleuchten.
Aber die Palette bei der Außenbeleuchtung reicht noch viel weiter: Von speziellen Hausnummernleuchten bis hin zur Unterwasserbeleuchtung für den Gartenteich ist alles zu haben. Beachten Sie bei der Wahl Ihrer Außenbeleuchtung am Haus und im Garten immer, dass die gewünschte Helligkeit bei modernen Leuchten von der angegebenen Lumen-Zahl abhängt. 600 Lumen entsprechen in etwa den alten 60-Watt-Glühlampen und reichen für handelsübliche Wandleuchten völlig aus. Bei Sicherheitsstrahlern, etwa zum Einbruchschutz, sind dagegen deutlich höhere Lumen-Zahlen ratsam.
Bei der Außenbeleuchtung auf den IP-Schutz achten
Wichtig ist ebenfalls, dass alle Leuchten im Außenbereich über einen ausreichenden IP-Schutz verfügen. Mit der sogenannten IP-Nummer wird die Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser angegeben. Experten empfehlen für die normale Außenbeleuchtung im Garten und am Haus mindestens Schutzklasse IP 44, die vor Spritzwasser und Schmutzpartikeln von mehr als einem Millimeter Größe schützt.
Bei den Bedienelementen ist die Auswahl inzwischen fast ebenso groß wie bei den Leuchten selbst. Neben zentralen Schaltern bieten sich auch Fernbedienungen, Zeitschaltuhren sowie Außenleuchten mit Bewegungsmelder an. Letztere hatten früher den Nachteil, dass sie oft schon ansprangen, wenn zum Beispiel eine Katze durch den Garten schlich. Moderne Außenleuchten mit Bewegungsmelder verfügen deshalb über eine sogenannte selektive Alarmunterdrückung – das Licht geht nur an, wenn sich Körper ab einer bestimmten Größe am Sensor des Melders vorbeibewegen.